Fassadengestaltung

Geben Sie Ihrem Heim mit einer Neugestaltung der Fassade ein neues Gesicht

Wärmedämmung – Wichtige Tipps – Teil 2

von Ihrem Baustoffhändler Baubedarf Jakobs

Gebäudeenergiegesetz (GEG): Das muss man wissen!

Wir wollen Sie nicht mit Paragrafen langweilen. Nur soviel: Die GEG schreibt einen Energieausweis für Neu- und Bestandsbauten vor. Dabei gelten Höchstwerte für den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) bei erstmaligem Einbau, Ersatz und Erneuerung von Bauteilen. Was ist das für ein ominöser Wert, von dem soviel die Rede ist?

Wärmedurchgangskoeffizient U-Wert/k-Wert

Der U-Wert bzw. k-Wert gibt den Wärmedurchgangskoeffizienten (Watt/m2K) an. Gemessen wird dabei, mit welchen Verlusten die Wärme durch eine Materialschicht wandert (z.B. Ziegel, Fenster, aber auch mehrschichtige Wärmedämmsysteme), wenn an beiden Seiten unterschiedliche Temperaturen anliegen. Je höher die Zahl (= der Wärmedurchgangskoeffizient), desto schlechter die Wärmedämmeigenschaft des Materials. Oder umgekehrt: Je kleiner die Zahl, desto höher die Wärmedämmung des Bauteils.

Wärmedämmung der Fassade – das sind die 3 Optionen

  • Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)
    Darunter versteht man die Dämmung der Außen-wände durch verputzte Schichten aus Dämmfolien und -platten, die das Gebäude umhüllen. Vorteil: wirksame Lösung für Neu- und Bestandsbauten, keine Wärmebrücken, guter Wärmeschutz, gutes Wohnklima. Der Markt bietet inzwischen eine ganze Fülle von Systemen an. Gute Beratung ist hier besonders wichtig.
  • Fassadenbekleidungen
    Bei diesen Systemen wird eine Dämmschicht direkt auf die Außenwände des Hauses aufgetragen, davor eine wetterfeste und hinterlüftete Bekleidung aus Holz, Faserzement, Schiefer, Schindeln, Kunststoff- oder Metallplatten gesetzt. Vorteil: guter Wärmeschutz, geeignet auch für viele Altbauten.
  • Innendämmung
    Kommt aus ästhetischen oder Denkmalschutzgründen keine außenseitige Lösung in Frage, kann eine Innendämmung der Außenwände helfen – direkt auf das Mauerwerk geklebt oder mit Bekleidung und Hinterlüftung versehen. Eine zusätzliche Lösung auch für Altbauten aus der Jahrhundertwende mit ihren „komplizierten“ straßenseitigen Schmuckfassaden.

WDVS + neue Fenster bringt mehr

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert verbindliche Grenzwerte für den Energieverbrauch von neuen Gebäuden und stellt Anforderungen an Bauteile und Anlagentechnik. Wer ein Haus modernisiert, erweitert oder neu baut, kann wählen, wie er die Vorgaben erfüllen will: durch gründliche Wärmedämmung, neue Heiztechnik und/oder durch Einsatz erneuerbarer Energien oder Wärmerückgewinnung. Vorteil für Bauherren: Sie können Wärmeschutz und Anlagentechnik individuell aufeinander abstimmen und den lokalen Erfordernissen anpassen. Was bedeutet das für die Fassaden-Modernisierung?

Ideale energetische Lösung für Häuser im Bestand: ein modernes Wärmedämm-Verbundsystem in Kombination mit Dreifach-Fenstern. Diese konsequente energetische Modernisierung der ganzen Fassade wird auch vom Gesetzgeber belohnt und zahlt sich mehrfach aus.

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