Bauen mit Lehm
Einer der wichtigsten Baustoffe in der Geschichte der Menschheit.
Lehm ist einer der ästhetischsten Stoffe, die uns die Natur zum Bauen bietet. Der pure Rohstoff, der massive Stampflehm oder die sorgfältig ausgearbeitete Oberfläche zeichnen sich durch eine ausdrucksstarke Materialität aus. Räume aus Lehm lassen Tiefe erleben. Lehm und Ton sind ursprünglich und ökologisch, aber vor allem repäsentativ und schön für die Sinne. Und das jeden Tag aufs Neue.
Lehm trägt auch physikalisch zu einem angenehmen Raumklima bei. Dies wird möglich durch die Eigenschaften des Tonminerals. Gesundheit, Entspannung, Wohlfühlen. Lehm ist auch ein technischer Problemlöser: Lehmbauplattenwände bieten hervorragenden Schallschutz und Innendämmungen mit Lehm erlauben die energetische Sanierung schöner historischer Gebäude. Lehm ist so ressourcenschonend und umweltfreundlich wie kaum ein zweites Baumaterial. Für alte Häuser ist er der authentische Baustoff. Speziell für die Fachwerksanierung bietet unser Lieferant Claytec angepasste Baustoffe und Techniken, die sich viele Jahrhunderte bewährt haben. Claytec produziert nicht nur professionell aufbereitete Baustoffe, sondern Lehmbau im System.
Lehmputz ist längst zu einem Standard geworden. Unsere Kunden kommen aus allen Bereichen. Mit dem Produkt Lehmputz Mineral 16 bieten wir ein Material, das mit den gleichen Maschinen wie Gips verarbeitet wird.
Ja. Gerade in letzter Zeit werden Lehm-Trockenbauplatten und Lehmputze vermehrt im Bürobau eingesetzt. Ein schönes Beispiel ist das „Klimareferat der VEREINTEN NATIONEN“ in Bonn. Guter Schallschutz und ein angenehmes Raumklima werden zunehmend als wichtig und positiv für die Leistung und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen gesehen.
Gute Lehmputze können nachgewiesenermaßen viel mehr Feuchtigkeit zwischenspeichern als andere Materialien. Ganz deutlich wird der Unterschied auch bei vielen Geruchsstoffen. Tonmineralien binden die Moleküle aktiv an sich. Ändert sich die Feuchte- oder Geruchskonzentration im Raum, so geben die Flächen die Moleküle langsam wieder ab, dabei sind Ausdünstungen oder Gerüche nicht zu spüren.
Alle seriösen Betrachtungen gehen von 1,5 cm Dicke aus. Dann enthält das Gefüge so viel Tonmineral, dass Effekte deutlich spürbar sind. Dünnlagenbeschichtungen sind dekorativ. Allerdings bewirken 2-3 mm Lehm schon deutlich mehr als viele andere Beschichtungen.
Die Oberflächen der YOSIMA Mörtel kann man nicht nur körnig reiben, sondern auch glätten. Diese anspruchsvolle Bearbeitung bewirkt eine besonders edle Anmutung. Die fein geriebene Oberfläche wirkt im Raum aber gegebenenfalls ruhiger.
Achtung: Von kleinen Oberflächenmustern kann man nur begrenzt auf die Wirkung im großen Raum schließen.
Ja. Lehmputze kann man auf allen bauüblichen Untergründen aufbringen. Diese müssen fest sein und eine gewisse Saugfähigkeit aufweisen. Für schwierige Untergründe bieten wir spezielle Grundierungen an. So kann man auch Gipskartonplatten dünn mit Lehm verputzen.
Mit der Claytec-Lehmbauplatte bieten wir eine langjährig bewährte Trockenbauplatte aus Lehm an. Besonders preisgünstig ist das neue System mit Lehmkleber und der Claytec-Pavaboard N+F Holzweichfaserplatte.
In Küchen und Bädern von Einfamilienhäusern wird Lehmputz sogar oft eingesetzt. Dort ist er besonders wirkungsvoll. Gefliest wird dann nur soviel wie unbedingt notwendig. Man kann die Fliesen auf vorbehandelten Lehmputz kleben, wenn diese nicht stark durch Spritzwasser beansprucht werden. Für Fliesungen im Spritzbereich von Duschen und Wannen wählt man besser andere Mörtel oder entsprechende Trockenbauplatten.
Möglichst in Trockenbau-Verfahren, um den Holzbau nicht mit Baufeuchte zu belasten. Für den Trockenbau bieten wir die Claytec-Lehmbauplatten, für Beplankungen die Lehm-Trockenputzplatten an. Preislich attraktiv ist die Beplankung mit den Holzfaserdämmplatten Claytec-Pavaboard. Sie werden dünnlagig mit Lehmkleber überzogen und dann mit YOSIMA Lehm-Designputz gestaltet.
Aber ja! Wir haben dazu eine spezielle Trockenbautechnik entwickelt. Dabei werden Lehmsteinwände nicht gemauert sondern „gestapelt“, um thermische Speichermasse in die stark gedämmten Passivhäuser zu bringen. So wirken diese thermisch nicht wie „Baracken“. Alternative Energien lassen sich viel besser nutzen, besonders wenn man auch noch Wandflächenheizungen einbaut.
Claytec hat die Technik der Innendämmung viele Jahre mit voran getrieben. Innendämmung wird heute meistens in einem Atemzug mit Lehm genannt. Das liegt an dessen Baustoff-Eigenschaften. Die Planung und Ausführung von Innendämmungen werden immer mehr zum Standard.
Der Lehm wird zwischen zwei Schalwände geschüttet und sorgfältig mit großer Kraft verstampft. Die Ausführung setzt Erfahrung voraus. Einfacher und gut kalkulierbar ist der Einsatz unserer neuen Stampflehm-Fertigbauteile und -elemente.
Lehm-Materialen und -Techniken haben sich viele Jahrhunderte lang bewährt. Das ist auch wissenschaftlich sehr gut begründet. Und man spürt es: Lehm und Holz passen zueinander. Beides sind authentische historische Baustoffe.
Nein, dann wäre er kein Lehm mehr. Mit Anstrichen und Ähnlichem kann man einen gewissen Schutz realisieren, grundsätzlich aber gilt: Im bewitterten Bereich verwendet man Kalkputz.
Nachhaltig, hohe Dämmwirkung, gesundes Raumklima